In einer kürzlich veröffentlichten Studie medRxiv* Preprint-Server, Forscher abgebildet die Wirksamkeit von das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) monoklonale Antikörper (mAbs) gegen die Omicron-Variante von SARS-CoV-2.
Hintergrund
Die durch SARS-CoV-2 verursachte Pandemie der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) hat sich weltweit ausgebreitet und eine erhebliche Bedrohung für die Gesundheitssysteme geschaffen. Obwohl die massenhafte Einführung von SARS-CoV-2-Impfungen die mit COVID-19 verbundene Belastung des Gesundheitswesens deutlich verringerte, variierten die Impfraten erheblich von Land zu Land und zeigten eine minimierte Wirkung gegen neuartige besorgniserregende Virusvarianten (VOCs).
Therapeutika, die auf SARS-CoV-2 abzielen, wurden entwickelt, um das Fortschreiten von COVID-19 zu verlangsamen, insbesondere bei Risikopatienten (ältere und solche mit Komorbiditäten). Das SARS-CoV-2-Spike (S)-Protein, das den viralen Wirtseintritt ermöglicht, wird von den COVID-19-neutralisierenden mAbs angegriffen. Die Aktivität von mAbs, die SARS-CoV-2 adressieren, unterscheidet sich nach jüngsten Erkenntnissen je nach VOC in-vitro Ergebnisse. Allerdings untersuchten keine bestehenden Studien die klinische Wirksamkeit verschiedener mAbs gegenüber SARS-CoV-2 Omicron VOC.
Über das Studium
Die vorliegende Arbeit berichtet über die Ergebnisse der MANTICO-Studie, einer randomisierten kontrollierten Nichtunterlegenheitsstudie zur Bewertung der klinischen Wirksamkeit häufig verwendeter mAbs, wie Sotrovimab, Etesevimab/Bamlanivimab und Imdevimab/Casirivimab, bei ambulanten Patienten im Alter von ≥ 50 Jahren mit frühen leichten/ mäßige SARS-CoV-2-Infektion. Die Patientenrekrutierung für die MANTICO-Forschung begann im Dezember 2021. Sie wurde jedoch gestoppt, weil in-vitro Die Daten zeigten, dass zwei in Betracht gezogene Therapien (Etesevimab/Bamlanivimab und Imdevimab/Casirivimab) gegen das neuartige SARS-CoV-2 Omicron VOC unwirksam waren.
Anschließend wurde die Studie auf 319 randomisierte COVID-19-Patienten beschränkt, die bis zum Zeitpunkt der sinnlosen Unterbrechung rekrutiert wurden, und wurde auf der Grundlage der SARS-CoV-2-VOC (Omicron und Delta) durchgeführt.
Das Hauptergebnis war das Fortschreiten der SARS-CoV-2-Infektion, wie z. B. COVID-19-bedingter Krankenhausaufenthalt, Mortalität oder Notwendigkeit einer zusätzlichen Sauerstofftherapie für zwei Wochen. Sekundäre Endpunkte bestanden aus der Dauer bis zur Auflösung der COVID-19-Symptome, geschätzt nach dem Produkt-Limit-Ansatz. Der Zusammenhang der Symptomauflösungszeit mit Prädiktoren wurde mit dem Cox-Proportional-Hazard-Modell und dem Kaplan-Meier-Schätzer bewertet. Außerdem wurden die Überlebensfunktionen unter Verwendung des Log-Rank-Tests verglichen.
Ergebnisse
Die Studienergebnisse zeigten, dass die Untersuchung 319 COVID-19-Patienten umfasste. Darüber hinaus waren die SARS-CoV-2 VOC-Daten für 311 Probanden verfügbar, was zeigt, dass 170 Patienten eine Omicron-Infektion hatten und 141 mit Delta infiziert waren.
Während COVID-19-assoziierte Symptome wie Ageusie/Anosmie, Erbrechen/Übelkeit und hohe Temperatur/Fiebergefühl bei Delta-infizierten Patienten häufig auftraten, traten bei Patienten, die mit Omicron infiziert waren, während der Aufnahme häufiger Halsschmerzen auf. Mit Omicron infizierte Patienten wiesen wesentlich höhere Anti-COVID-19-Antikörper-Positivitätsraten auf und schlossen das SARS-CoV-2-Hauptimpfschema innerhalb von 180 Tagen nach Aufnahme oder Auffrischimpfung ab. Darüber hinaus stellte das Team fest, dass bei beiden SARS-CoV-2-VOCs keine Prädiktoren mit der Symptomauflösungszeit korrelierten.
Die am häufigsten entdeckten Delta-Linien waren AY.4, AY.43 und AY.122. Darüber hinaus waren 77 der 141 Delta-infizierten Patienten Männer, das Durchschnittsalter betrug 65,7 Jahre, bei 115 lag mindestens eine Komorbidität vor, 74 hatten zum Zeitpunkt der Rekrutierung Serum-Antikörper-Positivität und 23 hatten die primäre SARS-CoV abgeschlossen -2 Impfserien innerhalb von 180 Tagen nach Einschreibung oder Auffrischimpfung.
Die Autoren stellten fest, dass bei 141 Personen, die mit SARS-CoV-2 Delta VOC infiziert waren, kein Fortschreiten von COVID-19 dokumentiert wurde und die Zeit bis zum Abklingen der Symptome zwischen den mAbs-Behandlungsgruppen nicht wesentlich variierte. Die mediane Zeit bis zum Abklingen der Symptome betrug eine Woche für die Etesevimab/Bamlanivimab-Gruppe und 10 Tage für die Sotrovimab- und Imdevimab/Casirivimab-Kohorten. Sie variierte nicht drastisch zwischen den Gesamtbehandlungsgruppen und jedem Vergleich zwischen den Gruppen, wie Etesevimab/Bamlanivimab mit Imdevimab/Casirivimab.
Unter 170 Personen, die mit Omicron VOC infiziert waren, wurde bei zwei Patienten der Etesevimab/Bamlanivimab-Gruppe eine COVID-19-Progression dokumentiert, die zu einer Krankenhauseinweisung führte. In den Sotrovimab- und Imdevimab/Casirivimab-Gruppen wurde jedoch keine Krankheitsprogression dokumentiert.
Die mediane Zeit bis zum Abklingen der Symptome betrug 12 Tage für die Kohorten Etesevimab/Bamlanivimab und Imdevimab/Casirivimab. Außerdem war sie in der Sotrovimab-Gruppe fünf Tage kürzer als in den Etesevimab/Bamlanivimab- und Imdevimab/Casirivimab-Armen für die Omicron BA.1.1- und BA.1-infizierten Personen. Dieser Vorteil wurde in allen Omicron-Untergruppen beobachtet, unabhängig von der SARS-CoV-2-Impfung oder dem serologischen Status, was vorläufige Ergebnisse bestätigt in-vitro Ergebnisse der mAb-Wirksamkeit gegenüber Omicron BA.1.1 und BA.1-Subvarianten.
Schlussfolgerungen
Die Autoren gaben an, dass die MANTICO-Forschung die erste war, die zeigte, dass Etesevimab/Bamlanivimab, Sotrovimab und Imdevimab/Casirivimab gegen SARS-CoV-2 Omicron VOC wirksam waren.
Die Studienergebnisse stützten die vorherigen in-vitro Nachweise zeigen, dass Sotrovimab besser als Imdevimab/Casirivimab und Etesivamab/Bamlanivimab ist, um die Erholungszeit bei Personen zu verkürzen, die mit den Sublinien Omicron BA.1.1 und BA.1 infiziert sind. Bei Delta-Infektionen wurde jedoch keine Variation festgestellt.
In der mit Omicron infizierten Population schien Imdevimab/Casirivimab eine Rolle bei der Abwehr schwerer SARS-CoV-2-Infektionen zu spielen. Außerdem erwähnten die Forscher, dass adaptive klinische Studien, die Anti-SARS-CoV-2-Therapien mit VOC vergleichen, dringend erforderlich seien, um Managementempfehlungen für das frühe COVID-19 zu geben.
*Wichtiger Hinweis
medRxiv veröffentlicht vorläufige wissenschaftliche Berichte, die nicht von Fachleuten begutachtet wurden und daher nicht als schlüssig angesehen werden sollten, klinische Praxis/gesundheitsbezogenes Verhalten leiten oder als etablierte Informationen behandelt werden sollten.